Das Projekt „Sauberes Trinkwasser für Leffé
Ziele des Projektes:
- Die Verbesserung der Gesundheitssituation in der Bevölkerung durch Reduzierung der wasserindizierten Erkrankungen
- Verbesserung der Situation der Kinder durch
- Reduzierung der Belastung beim Wasserholen
- Verkürzung der Wege zum Wasser
- Verwaltung und Wartung der Anlage durch ein neugegründetes Wasserkomitee
Der Bau der Wasseranlage begann mit einem 1. Spatenstich am 19. April 2014
Ende April 2014 begann der Bau der der Anlage. Zuerst wurde ein 6-fach-Brunnen mit einer Tiefe von 6 m errichtet. In einen der Brunnen wurde später die Tauchpumpe installiert, die anderen 5 Brunnen dienen der Zuführung von Wasser für den ersten Brunnen. Um die Brunnenanlage gegen Erdrutsche abzusichern wird der Gesamtbrunnen mit einer Betonplatte geschützt.
Im zweiten Schritt wurde der Wasserspeicher mit einem Volumen von 80 m³ gebaut, an den ein Geräteraum zur Unterbringung des für den Betrieb notwendigen technischen Zubehörs der Anlage angebaut wurde.
Zu Beginn des Jahres 2015 wurde das Rohrleitungsnetz verlegt. Da zu diesem Zeitpunkt die Geldmittel knapp waren wurde die Verlegung der Rohrleitungen nicht von einem Unternehmen, sondern von der Bevölkerung selbst vorgenommen.
Um allen Bewohner*innen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen, wurden im Dorf vier Zapfstellen errichtet. Das Wasser aus diesen Zapfstellen steht kostenlos zur Verfügung.
Zudem konnten Bewohner*innen Hausanschlüsse anbringen lassen, an denen Wasserzähler installiert wurden, um den Verbrauch zu messen. Die Kosten für die Installation sowie den Wasserverbrauch werden von den Hausbesitzer*innen gezahlt.
Die Übergabe der Anlage an die Dorfbevölkerung, vertreten durch unsere Partnerorganisation ADIL, erfolgte am 6. Dezember 2015 mit einem großen Fest.
Da für den Betrieb der Anlage Pumpen eingesetzt werden mussten – eine Unterwassertauchpumpe für die Förderung des Wassers und dessen Weiterleitung über Druckleitungen zum Hochbehälter sowie eine Umwälzpumpe im Hochbehälter, um die Wasserqualität zu gewährleisten – war Elektrizität eine unabdingbare Voraussetzung. Auf Antrag von ADIL beauftragte die Stadt Dschang ein Unternehmen mit der Anbindung des Dorfes an das Stromnetz. Seitdem verfügt jedes Haus im Dorf auch über Elektrizität.





